In der Puppenwerkstatt läuft die Arbeit auf Hochtouren. Darum gibt es heute auch nur einen kurzen Freitagsgsgruß von mir. Fibsy (45cm) durfte endlich zu einer Familie reisen, sie sitzt auf dem Schoß einer großen Vojta Therapiepuppe für Anne, die ebenfalls diese Woche warm eingepackt auf ihre Reise gegangen ist.
Hier noch etwas zum Hintergrund der Arbeitsweise und Markierungen an der Puppe:
Um möglichst viele physiologische Orientierungspunkte, die man am Menschen teils sieht, und die häufig auch gut tastbar sind, zum Erlernen der Vojta-Therapie zu haben, hat das Puppenkind (vermutlich wird es Hugo heißen) Bauchnabel, Pofalte, Ohren, unteren Brustbeinrand mit Ansatz des untersten Rippenbogens und Brustwarzen angedeutet bekommen. So kann man diese zur Orientierung des genauen Auslösepunkts/-zone nutzen, so wie man es beim Kind auch tut. Dies hilft den Eltern häufig zu Beginn des Erlernens der Vojta-Methode, da sich die meisten Menschen an Optischem, statt Tastbarem orientieren. Sie erhalten schnell Sicherheit im Finden der Vojta-Auslöse-Zonen.
Habt es kuschelig an diesem eisigen Freitag und einen wunderschönen Start in die Adventszeit wünsche ich Euch bei Kerzenschein und vieleicht ja auch mit Adventskalender und liebgewonnenen Ritualen.
Herzlich,
PS: Neben vielen schönen Wunschpuppen für Kinder zu Weihnachten habe ich auch noch einen Auftrag für eine Therapiepuppe, für die ich die Finger und Füße/Zehen einmal komplett überarbeitet habe. Hier dürft ihr schon einmal "luschern" und mir beim Arbeiten einen kleinen Blick über die Schulter werfen...