Auch wir Puppenmacherinnen bekommen die Auswirkungen dieser Krisenzeiten sehr zu spüren. Für mich als haupterwerblich Tätige, Alleinerziehende ist das existenzbedrohnend. Aber ich mache weiter und versuche mich noch mehr zu vernetzen und neue Wege zu suchen. Möglicherweise muss ich aber umdenken und kann es nicht mehr haupterwerblich machen. Aber ich will noch nicht ganz aufgeben. Ich bekam hier auf Instagram mit, dass einige Puppenmacherinnen aufgeben. Ich kann mich damit nicht abfinden. Es ist meine Berufung und es darf nicht sein, dass so etwas Wichtiges, Sinn-stiftendes wie liebevoll handgemachte Puppen noch weniger Stellenwert bekommen als sie ohnehin in dieser Welt der Konsumgüter, die massenhaft industriell hergestellt werden, schon haben.
Aber nun ist In den letzten Tagen endlich einmal wieder ein neues Puppenkind in meiner Werkstatt entstanden und ich päsentiere Euch hiermit stolz: "Pim". So wird dieser Puppenjunge in seiner neuen Familie heißen. Er wurde liebevoll erdacht für den kleinen Noah von seiner Tante, ich habe ihn nach Fotos von Noah gefertigt. Noah ist ein kleiner Wirbelwind, immer am Strahlen, sehr lieb, langsam würde er frech... ;-) Ich denke, bei allen Abenteuern und auch als Tröster wird Noah dieser Puppenfreund in all seinen Kinderjahren ein lieber Begleiter, und vielleicht ja auch darüber hinaus.
Möchtet Ihr für Euer Kind auch eine Puppe anfertigen lassen, die aussieht wie es selbst, damit es im Spiel Selbst-Fürsorge lernt und Erlebtes besser verarbeiten kann? Dann schreibt mir eine e-Mail oder ruft mich einfach an.
Kommt weiter gut in die neue Woche.
Herzlich,