Vergangene Woche kam ein fremdes, krankes Puppenmädchen (nicht aus meiner Werkstatt) zu mir, das hatte ein aufgescheuertes Näschen und einen losen Haaransatz. (Sein Puppenbruder war jedoch hier bei mir entstanden.) Ich habe es wieder gesund gemacht und hoffe, seine Puppenmama hat wieder viel Freude mit ihr:
Eben aus diesem Grund, weil so harte "Knubbel-Näschen" sehr leicht durchscheuern, haben meine Puppen nur winzige angedeutete Näschen.
Für die kleine Martha war es zunächst etwas ungewohnt, dass ihre Lilly nun so einen "Stern" ums Näschen herum hat (ich konnte dies natürlich nicht komplett unsichtbar reparieren, und die Puppe ist auch recht klein, wodurch die OP-Narbe noch mehr auffällt), aber ihre Eltern und ich haben ihr erklärt, dass wir Menschen bei Wunden ja auch eine Narbe zurückbehalten können... nach einer Weile war die "Fremdheit" wohl jedoch verflogen und sie hat sie nun trotzdem noch genauso lieb, ist ja immer noch ihre Lilly!
Ich wünsche Euch eine schöne Restwoche,
morgen macht sich ein neues Tragebaby auf die Reise, von dem ich Euch in Kürze auch Fotos im Blog präsentieren werde...
Eure Jenny